Einige Fakten zum Modul
- Dauer 2-2,5 Stunden
- Betreuung durch Lehrer und Studierende
- keine Voraussetzungen
- Materialkosten: 0,50 € pro Schüler
- Die Schüler fertigen für das mitgebrachte Geld ein Produkt, welches sie mitnehmen können.
Thema und Ziele
Ziel ist es, dass die Schülerinnen und Schüler die Kenntnisse zum Schwerpunkt im Verhältnis zum Balancierpunkt erwerben können. Dazu beschäftigen sie sich mit einigen ausgewählten Balancierproblemen. Die Schüler lernen aktiv Möglichkeiten kennen, wie man den Schwerpunkt eines Körpers ermitteln kann. Von der Lage zwischen Balancierpunktes und Schwerpunkt ist es abhängig, ob sich ein Körper in einer stabilen Lage befindet. Diese verschiedenen Erscheinungen werden verständlich gemacht.
Inhaltliche Schwerpunkte
Auf einem Tisch sind einige faszinierende Balanciererscheinungen aufgebaut. Dazu gehört eine Kiste, die sich nur mit einer Ecke auf dem Tisch befindet, der Rest hängt in der Luft. Außerdem kann man die Kiste auch auf einer Stange balancieren. Nun lernen die Kinder aktiv Möglichkeiten kennen, diesen Balancierpunkt zu ermitteln. Bei einer flachen Kiste stimmt er ungefähr mit dem Schwerpunkt überein. Im Weiteren geht es um räumlich ausgedehntere Körper, bei denen die beiden Punkte weiter auseinander liegen. Der Frage wird nachgegangen unter welchen Bedingungen noch eine stabile Lage des Körpers möglich ist. Die Erkenntnisse werden beim Bau eines Schwebeschmetterlings genutzt.
Methodische Bemerkungen
Schwerpunkt in diesem Modul ist, dass die Schülerinnen und Schüler Eigenschaften von Körpern beim Balancieren in kleinen Gruppen selbständig an Hand von Experimenten erarbeiten und ihre Ergebnisse benennen. Dies soll ein eigenständiges Erfahren der physikalischen Gesetzmäßigkeiten ermöglichen, nicht ein mechanisches Erlernen der Gesetze, sondern ein wirkliches Begreifen.
Die Erklärung der erfahrenen Phänomene soll über rein phänomenologische Betrachtungen erfolgen. Das Konzept sieht neben projektartigen Phasen, in denen die Schülerinnen und Schüler in kleinen Gruppen selbständig experimentieren, auch Phasen eines intensiven Gesprächs vor, und solche, in denen sie die gewonnenen Erkenntnisse handwerklich anwenden.