Einige Fakten zum Modul

  • Dauer ca. 5 Stunden
  • Betreuung durch Lehrkräfte und Studierende
  • Voraussetzungen: Kenntnisse zu den elektrischen Größen Stromstärke, Spannung, Widerstand, Leistung und Energie
  • Keine Materialkosten
  • Die Schülerinnen und Schüler bringen ihr Handy und Ladekabel mit. Als Vorbereitung messen die Schülerinnen und Schüler die Ladezeit für ihr Handy. 

Thema und Ziele

Ziel ist es, dass die Schülerinnen und Schüler sich mit den Fragen zum Energieverbrauch am Handy auseinandersetzen. Auch andere Nachhaltigkeitsaspekte wie der Energieverbrauch bei der Nutzung von z.B. Streaming-Diensten, die Herstellung und das Recycling der Handys sind Thema des Moduls.

 

Inhaltliche Schwerpunkte

Es werden verschiedene Schwerpunkte gesetzt. Dazu gehören der Aufbau eines Volta-Elements als erste Form einer Batterie und die Wirkung eines Lithium-Ionen-Akkus. Weiterhin wird über das Ladeverhalten der Energiebedarf für das eigene Handy reflektiert. Nach der Erkenntnis, dass das eigene Handy keinen großen Energiebedarf hat, stellt sich die Frage, warum die Nutzung dennoch nicht unproblematisch ist. Dazu werden verschiedene Aspekte wie der Energieverbrauch von Servern, die problematische Gewinnung einiger Rohstoffe bzw. die Herstellung unter prekären Bedingungen betrachtet. Im Anschluss werden Lösungsmöglichkeiten erörtert sowie das eigene Verhalten am Handy oder das Recycling von Altgeräten besprochen.

 

Methodische Bemerkungen

Das Modul teilt sich in 4 Teile. Im ersten Teil experimentieren die Schülerinnen und Schüler und sammeln Erkenntnisse zu Batterien und Akkus.  

Im nachfolgenden Teil wird das Ladeverhalten des Handys untersucht und gemessen, wie viel Energie das Handy speichert. Mit einigen Rechnungen werden die nötigen Kosten für das Laden ermittelt und ins Verhältnis zu alltäglichen Energiebedarfen gesetzt.  

Im dritten Teil werden in Gruppenarbeit arbeitsteilig Aspekte der Nachhaltigkeit erarbeitet und die Erkenntnisse in Kurzvorträgen den Mitschülerinnen und Mitschülern vorgestellt.  

Aus dieser Phase heraus werden dann in der letzten Phase über den persönlichen, möglichst nachhaltigen Umgang mit dem Handy Verhaltensvorschläge erarbeitet.